Unser sehr geschätzter Kamerad und Kreisvorsitzender der Kreisgruppe Hunsrück-Trier, OLt Hans-Joachim Schunack, ist überraschend am 22.12.2014 verstorben.
Wir werden ihn als sehr aktiven und engagierten Kameraden und Vorsitzenden in Erinnerung behalten, dem es stets ein Anliegen war, offen für die Wünsche seiner Kameraden zu sein und für die Reservisten und den Verband unermüdlich Werbung zu machen.
Danke Hans-Joachim!
Die Trauerfeier findet am 02.01.2015 um 12:00 Uhr
im Rhein-Taunus-Krematorium in 56340 Dachsenhausen statt.
Im Rahmen einer militärhistorischen Weiterbildung mit der Thematik „100 Jahre 1. Weltkrieg“ begab sich die RK Westrich Heimbach-Baumholder auf Exkursion zu den Schlachtfeldern am wohl bekanntesten und einprägsamsten Kriegsschauplatz des 1. Weltkrieges – nach Verdun. An wohl keinem anderen Platz ist der Schrecken und die Grausamkeit dieser als Jahrhundertkatastrophe bezeichneten Auseinandersetzung der Völker Europas eindringlicher zu spüren, als an dem Ort, der gerade einmal 3,5 Stunden Busfahrt entfernt von Baumholder liegt.
Die Kameraden der RK Westrich hatten eine von Anfang bis Ende durchorganisierte Veranstaltung geplant, die von Carsten Dierks als fachkundiger Reiseführer mit exzellenten Ortkenntnissen begleitet wurde. Neben den Angehörigen der aktiven Mitglieder konnte der 1. Vorsitzende im Namen der Reservistenkameradschaft eine Vielzahl an Gästen begrüssen, darunter auch den scheidenden Kommandeur des Truppenübungsplatz Baumholder, Oberstleutnant Ingo Osbahr, sowie unsere amerikanischen Freunde von der Military Police USAG Baumholder samt ihrem Commander, den amtierenden Director Emergency Services USAG Baumholder, Major William Owens.
Die gewonnen Eindrücke sorgten auf der Rückfahrt für viel Gesprächsstoff unter den Teilnehmern. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen auf heimischen Boden mit dem Plan, auch im kommenden Jahr wieder eine anspruchsvolle Bildungseise für Interessierte anbieten zu wollen.
Die Reisegruppe vor dem Haupteingang zum Beinhaus von Douaumont, in welchem die Überreste von über 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten aufbewahrt werden.
Die Kameraden der RK Westrich Heimbach-Baumholder absolvierten auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm zu den Gedenkveranstaltungen für die Toten und Gefallenen beider Weltkriege in der Region mit Kranzniederlegungen auf 4 verschiedenen Friedhöfen und Gedenkstätten.
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Anglerheim Heimbach verlegten die Reservisten auf den Friedhof der Ortsgemeinde und nahmen an der dortigen Zeremonie teil.
Friedhof Heimbach
Im Anschluss ging es auf den Stadtfriedhof Baumholder, auf dem die Gedenkveranstaltung unter Leitung durch den Stadt- und Verbandsbürgermeister, OTL a.D. d.R. Peter Lang, stattfand. Zusammen mit den aktiven Kameraden der Kommandantur aus dem Lager Aulenbach und dem Kommandanten der Baumholderer
US-Garnison, Lt. Col. Michael „Sully“ Sullivan wurden Kränze niedergelegt.
Stadtfriedhof Baumholder
Eine weitere Station bildete die Gedenkstätte im Ehrenhain der auf dem Truppenübungsplatz gelegenen Wüstung Erzweiler
Ehrenhain Wüstung Erzweiler
Damit waren die Feierlichkeiten im Rahmen des nationalen Gedenken beendet. Wie jedes Jahr an diesem Tag werden auch der Toten der amerikanischen Verbündeten am Standort Baumholder in die Ehrungen für ihr Opfer eingebunden.
Unter Führung von Lt. Col. Michael Sullivan wurde erneut verlegt, diesmal auf das abgeschlossene Areal der US-Streitkräfte in den Smith Barracks.
US Ehrenmal Smith Barracks
Vor dem Hauptquartier ist ein Ehrenmal für die im Irak- und Afghanistankrieg gefallenen US-Soldaten errichtet, an welchem die Zeremonie im würdigen Rahmen stattfand.
Die Kosten für Kränze und Gestecke trägt die RK-Kasse komplett selbst, die Zuschüsse aus den Jahren davor wurden gestrichen. Lediglich die Kranzschleifen werden von Verbandsseite kostenlos zur Verfügung gestellt.
Am 11.08 unternahm die RK mit 25 Mitgliedern und Angehörigen eine Exkursionsfahrt nach Verdun.
Nachdem sich die Reservisten in Forbach, Frankreich, mit einem französischen Frühstück gestärkt hatten, führte sie der Weg auf die Schlachtfelder von Verdun.
Neben dem Beinhaus, dem Museum und der ehemaligen Ortschaft Fleury besichtigten die Teilnehmer die viel umkämpfte Höhe 304 und besuchten den Deutschen Soldatenfriedhof Consenvoye auf dem über 11 000 Soldaten ihre letzte Ruhe fanden.
Abgerundet wurde der Tag mit einer Besichtigung der Stadt Verdun.
