Archiv der Kategorie: Feldnachrichten

Kochen für die Kriegsgräberfürsorge

Die Kameraden der RK Westrich Heimbach-Baumholder haben in diesem Jahr beschlossen, sich nicht an der üblichen Straßensammlung Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu beteiligen, sondern stattdessen selbst gemachten Eintopf zu verkaufen und des Erlös zu spenden.

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Dafür wurde den Reservisten das Gemeindehaus von Heimbach unentgeltlich zur Verfügung gestellt, wo die Kameraden am 20.11.2016 Erbsensuppe und Getränke an die Frau und den Mann brachten. Übrig geblieben vom Essen war nichts mehr, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Nach Abzug aller Unkosten blieb ein nicht unansehnlicher Betrag für den guten Zweck übrig.

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Die Kameraden bei der Essensausgabe. Die zeitintensive Zubereitung hat sich für die Reservisten und die Besucher gelohnt.

RK Westrich hat gewählt

Die RK Westrich Heimbach-Baumholder hat am 04.11.2016 turnusmäßig ihren neuen Vorstand gewählt. Dabei anwesend waren der Vorsitzende der Kreisgruppe Hunsrück-Trier, StFw. d.R. Andreas Gerth, sowie der Organisationsleiter der Kreisgruppe, OTL. d.R. Heisam El-Araj.

Nach Begrüßung des Plenums durch den noch amtierenden 1. Vorsitzenden und Feststellung der Form und fristgerechten Einladung sowie Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung wurde die Zustimmung zur Tagesordnung abgefragt und entsprechend weiter verfahren. Nach Bestimmung des Wahlleiters und Schriftführers erfolgten die Wahlgänge für die einzelnen Mandate.

Der neue Vorstand setzt sich wie nachstehend zusammen:

  • 1. Vorsitzender: OTL d.R. Jürgen Fröhlich

  • 1. stellv. Vorsitzender: StFw d.R. Frank Eli

  • 2. stellv. Vorsitzender: OG d.R. Michael Schwarz

  • Kassenwart: SU d.R. Armin Bortscher

  • Schriftführer: SU d.R. Tamara Eli

Nach formaler Ernennung durch den Kreisvorsitzenden endete der Wahlabend, verbunden mit den Glückwünschen der Mitgliederversammlung.

Der neue Vorstand mit den Revisoren und Delegierten. Am rechten Bildrand der Kreisvorsitzende StFW. d.R. A. Gerth

Geburtstag der Reservistenkameradschaft: Die Gästeliste war überraschend lang

Baumholder. Bemerkenswert viele amerikanische Gäste waren zum 40. Geburtstag der Reservistenkameradschaft Westrich Heimbach-Baumholder ins Kameradschaftsheim im Lager Aulenbach gekommen. An der Spitze: Bruce Likens, Interim Deputy Garrison Manager der Baumholder Military Community.

Von Karl-Heinz Dahmer, erschienen in der Rheinzeitung am 22.05.2016.

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Doch die Kameraden freuten sich vor allem, dass ein anderer zu ihrer Geburtstagsfeier kam, ein „Special Friend“, der, so wurde auf der Gästeliste ausdrücklich vermerkt, eigens aus den USA nach Baumholder gekommen war: Major Dominic Defrancisco, der frühere Director Emergency Services der US-Garnison. Defrancisco hatte dazu beigetragen, dass die  Reservistenkameradschaft nach dem Abzug der kämpfenden Einheit vor einigen Jahren eine neue Partnerschaft eingehen konnte: mit der örtlichen MP, der Militärpolizei. Durch die Reduzierung der Einheiten besteht derzeit keine Partnerschaft mehr zu einem US-Truppenteil.

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Auch mit der MP habe sich eine enge Bindung entwickelt, erklärte der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft, Oberstleutnant der Reserve Jürgen Fröhlich, in seiner Begrüßungsrede. Zuvor gab es eine Partnerschaft mit dem Personal Bataillon, die sich, obwohl die Einheit mehrfach umbenannt und umbesetzt wurde, über drei Jahrzehnte hielt: Ein Novum sei dies in Deutschland, habe der letzte Kommandeur versichert. Die Verbindung zu den US-Streitkräften hatte der damalige Erste Vorsitzende Rolf Haag hergestellt. Haag ist mittlerweile 78 Jahre alt, der älteste unter den Reservisten. Zusammen mit Bernd Wendes (67), der ebenfalls zu jenen gehört, die die Reservistenkameradschaft am 11. Mai 1976 gründeten, erhielt er während der Geburtstagsfeier von Jürgen Fröhlich einen Rahmen mit Bildern aus dieser Zeit. Haag ist Ehrenvorsitzender der Reservistenkameradschaft (RK).

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Die Kameradschaft, die „außergewöhnliche Verbundenheit“ ist für Fröhlich der wichtigste Faktor dieser Reservistenvereinigung. „Was sich für Außenstehende eher wie ein verstaubter Begriff aus vergangenen Zeiten anhört, ist für uns Programm.“ Gegründet wurde die RK Westrich vor 40 Jahren in der Gaststätte „Bürgerstube“ im Hotel Metropol in der Schubertstraße in Baumholder. Vor 17 Jahren bezog die RK im Lager Aulenbach ihre neue Unterkunft: Rolf Haag nutzte sein Netzwerk, das er über die Jahre aufgebaut hatte, damit die RK Westrich das Gebäude 410 beziehen konnte, ein früheres Stabsgebäude, das für die RK neu hergerichtet wurde. Eine Küche wurde eingebaut, eine Bar, die als Aufenthaltsraum fungiert, liegt neben der Eingangstür, und im Obergeschoss ist ein Lehrsaal für 40 Personen hergerichtet: für die Reservisten oder auch für Manöverbesprechungen.

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Mitte des vorigen Jahrzehnts fingen die Probleme an: Es gab immer weniger Mitglieder. Die benachbarte RK Heimbach hatte die gleichen Sorgen. Man tat, was sich aufdrängte: Die beiden Reservistenkameradschaften fusionierten im Dezember 2008, aus der RK Westrich wurde die RK Westrich Heimbach-Baumholder. Heute hat die RK 75 bis 80 Mitglieder. Verändert hat sich natürlich auch die Bundeswehr. Fröhlich betonte: „Minister sind gekommen und gegangen, Heeresreformen wurden beschlossen und wieder verworfen.“ Aus der Verteidigungsarmee wurde eine Einsatzarmee, die Ausbildungskonzepte haben sich geändert. „Und heute“, sprach VG-Bürgermeister Peter Lang vor allem die Probleme auf der Krim-Halbinsel an, „stehen wir wieder da, wo wir vor dem Fall des Eisernen Vorhangs waren.“

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Der Bürgermeister war früher selbst Berufssoldat, wie Fröhlich im Rang eines Oberstleutnants. Kameradschaft existiert in der Armee, sagt er, im Zivilleben „wird sie manchmal vorgetäuscht, aber es gibt sie dort nicht“. Wie Lang traten auch Ingo Osbahr, der frühere Kommandant des Truppenübungsplatzes, und Andreas Gerth, der Kreisvorsitzende der RK Nahe-Hunsrück, zu einer Begrüßung ans Rednerpult und machten anschließend den Weg frei zum Büfett.

(Dankenswerterweise zur Verfügung gestellt vom Autor Karl-Heinz Dahmer)

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Reservisten beim Handgranatenwerfen

Auf Einladung der Kommandantur des Truppenübungsplatzes Baumholder trafen sich die Reservisten am 21.09.2013 auf dem Wurfstand LIMA zum Handgranatenwerfen. Anlass für die Veranstaltung war die Unterstützung der RK WESTRICH Heimbach-Baumholder beim Tag der offen Tür während der Feier des 75 jährigen Bestehens des Truppenübungsplatzes Baumholder.

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Neben den Reservisten der RK WESTRICH Heimbach-Baumholder waren auch Angehörige der Kameraden aus Trauntal und Soldaten der US Streitkräfte, sowie deren Garnisionskommandeur, Lieutenant Colonel Michael Sullivan, anwesend.

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Nachdem jeder Soldat die Vorübung mit der Übungshandgranate durchlaufen hatte, ging es Gruppenweise zum scharfen Wurf mit der Gefechtsgranate. Bei der Abschlussbesprechung bestätigten der Übungsleitende, Hauptmann Dominik Körber, sowie der TrÜbPl-Kommandeur, Oberstleutnant Ingo Osbahr, den hohen Ausbildungsstand und die Motivation der Reservisten und US-Kameraden. Im kommenden Jahr, da waren sich beide Seiten einig, werde es wohl wieder eine gemeinsame Veranstaltung in dieser Art geben.

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Zum Abschluss des Tages traf man sich noch am RK Heim im Lager Aulenbach zum gemeinsamen Grillen.